Ihr Beide kamt bereits als Kinder in den Palast, denn der kleine Prinz – also ich – brauchte ja Freunde und Spielkameraden. Später erhieltet ihr dasselbe Training und denselben Unterricht wie ich, denn ihr solltet mich ja regelmäßig auf die Probe stellen und dafür sorgen, dass ich weder das eine, noch das andere vernachlässige. Als erwachsene Männer wird von euch erwartet, dass ihr mir dient und im Notfall euer Leben für mich gebt. Es fühlt sich für mich nicht richtig an, denn ihr seid keine meiner Angestellten, sondern ihr seid meine Freunde und Freunde dienen einander nicht. Wir wissen jedoch alle, dass wir zumindest den Anschein wahren müssen, ansonsten hat man euch schnell aus dem Palast entfernt. Etwas, das es unter allen Umständen zu vermeiden gilt. Immerhin seid ihr nicht nur meine beiden engsten Freunde, sondern auch meine engsten Vertrauten. Ihr wisst nicht nur von meinem Informationsnetzwerk, sondern ihr habt es mit mir gemeinsam aufgebaut. Ihr wisst, dass ich schon lange nicht mehr von schwächlicher Gesundheit bin und nur so tue, als wäre dieser Zustand noch immer aktuell. Ihr wisst welche Kenntnisse ich mir im Tempel des Weißen Lotus angeeignet habe und ihr wisst von meinem Bedenken bezüglich meines Vaters und seiner Beeinflussung. Ihr deckt mir den Rücken, haltet mir unnötigen Ärger vom Hals und seid meine Augen und Ohren außerhalb der Palastmauern.